Alle Texte sind von Mirek Kuzniar. © 2023 Mirek Kuzniar.



Am Ende Der Straße

Und
Am Ende der Straße
Blickte sie nicht zurück
Sie war voller Glück

Und
Am Ende der Straße
Hat sie sich umbenannt
Und trat der Zukunft entspannt

Dort
Am Ende der Straße
Sie fühlte sich gesund
Und die Welt war wieder rund
….uh und bunt

Du Kamst

Du kamst
Ich weiß nicht wann
Aus irgendwoher
Irgendeinem Land
Als ich zu lieben begann
Als ich zu lieben begann

Als der
Winter verschwand
Und der Frühling
Ins Land kam
Nahmst du mir den Verstand
Du nahmst mir den Verstand

Du kamst
Jetzt weiß ich wann
Als die
Dunkelheit verschwand
Als ich zu lieben begann
Als ich zu lieben begann

Sommer

Sommer
Als gäbe nur Sommer
Den einen für immer
Als gäbe nur dich

Sonne
Über uns Sonne
Alles rein und hell
Über uns Licht

Sommer
Für immer dein Sommer
Für immer nur Sonne
Für immer nur
Du

Sommer
Für immer dein Sommer
Für immer nur Sonne
Für immer nur
Dich

Augen
Lächelnde Augen
Spürende Blicke
Fühlende Zeit

Himmel
Ein blauer Himmel
Gar keine Wolken
Für die Ewigkeit

Der Letzte Tanz

Tanz
Wenn sie an ihn denkt, sie tanzt
Ihr Herz hoppelt hin und her
Bis es erschöpft ist und ganz leer

Sie tanzt
Wenn es niemand sieht, sie tanzt
Wenn sie aus dem Fenster schaut:
„Das was du kannst, kann ich auch“

Sie tanzt
Ganz allein den letzten Tanz
Aus ihr sprießt Freude heraus
Der Tanz endet, sie blickt voraus

Sie tanzt
Nur für sich den letzten Tanz
Aus dem Fenster schaut sie hinaus:
„Du hast sie. Ich hab dein Haus“

Zeit

Zeit
Gestern ist vorbei
Zeit
Wir sind nicht mehr frei
Wir laufen im Kreis
Stets der selbe Gleis

Licht
Einst in Licht gehüllt
Licht
Tage war'n erfüllt
Räume aus Wesen
Sind einst gewesen

Zeit erwartet
Und verdient
Wo das Herz noch
Vor sich grünt
Zeit, die im Leben
Was bewirkt
Die heut langsam
Vor sich stirbt

Wir
Den Träumen entschwebt
Wir
Haben einst gelebt
Das Leben war gut
Heiß glühendes Blut

Mai

Mai, Mai, Mai, Mai
Good bye
Mai, Mai, Mai, Mai
Vorbei

Das Licht geht aus
Im leeren Haus
Ein letzter Blick
Wirft Trauer zurück

Kämpfe Mit Mir

Ich brauche dich
Und doch wieder nicht
Komm mir nah
Doch geh’ aus meinem Licht

Kämpfe mit mir
Doch verletz’ mich nicht
Kämpfe mit mir
Doch verletz’ mich nicht

Zerreiße mich
Verschweige, verfluche mich
Zerstöre mich
Berühre, bewege mich

Und ohne dich
Kein Tag in Sicht
Sehnsucht kracht
In einer endlosen Nacht

Heute Sind Wir Sieger

Wenn du dich entfaltest
Verschließe ich mich nicht
Dein Herz des Reizes
Durch meine Adern fließt

Das Laub fällt herunter
Geschreie des Geistes
Ich lieb all deine Wunder
Du, Umher-Gereiste

Das wehende Beben
Der stolzen Krieger
Wir kämpften und fluchten
Heute sind wir Sieger

Das schwebende Leben
Kamikazeflieger
Wir schossen (zielten), verfehlten uns
Heute leb'n wir wieder

Wo Gefühle Auf Kälte Trafen

Dort, die Tage blühen
Unsere Sonnen glühen
Wolkengras und Gefieder
Goldner Staub fiel stets nieder

Venus, dann zum Mars
Zwischendurch im Tundra-Gras
Und am Nordseestrand
Huschen wir Hand in Hand

Draußen in der fremden Stadt
Welch ein Traum, stets Sommerland
Aufenthalt in Cuxhaven
Wo Gefühle auf Kälte trafen

Im Zug, 'ne Chatelier
Lebe wohl. Es tut (schon) weh
Birte und Försterhunde
Wären die bloß angebunden

Herbst, Wir Werden Fallen

Herbst
Flammendes Wir
Alles beweglich
Noch Liebe hier

Herz
Wir werden fallen
Erst leise
Dann ein lauter Knallen

Herbst
Welch' Stimmen hallen
Von der Liebe
Bis zum Zerfallen

Herbst
Wir werden fallen
Das Bunte
Wird Trauer malen

Im Regen

Sie steht da im Regen
Wartet auf die Sonne
Jahre ziehen vorbei
In Sicht keine Wonne

Sie schaukelt hin und her
Bewegen tut sie sich nicht
Ein Schritt nach vorn tut weh
Die Knie sind voller Gicht

Die Augen weit offen
Doch erblickt sie ihn nicht
Das jahrelange Hoffen
An dem sie nun zerbricht

Der Winter Kam

Der Winter kam
Ich weiß nicht wann
Tief-dunkle Zeit
Und so verschneit

Von einem Baum
Fiel ein Clown
Zum Boden leis'
Die Haut schneeweiß

Du warst ein Engel
Du wusstest, wann es schneit
Du warst ein Engel
Fürs Frühjahr nicht bereit
Du warst ein Engel
So warm in meinem Leib
Du warst ein Engel
In einer kalten Zeit

Tränenbecken

Sie fällt in ein Wasserbecken
Ihrer Tränen
Sie atmet auf
Und geht unter

Sie fällt in ein Wasserbecken
Schwimmt davon
Sie kämpft nicht
Sie bleibt unten

Ihre eigene Trauer
Ihre eigene Tränen
Ihr eigener Morgen
Ihre eigene Einsamkeit

Dann Kam Der Tod

Frühling
Ein heißer Sommer
Bunt war die Herbstzeit
Ein kalter Tod

Frühling
Dann kam der Sommer
Die Tür schloss sich
Dann kam der Tod

Alle Texte sind © Mirek Kuzniar. Das Verwenden der Texte in irgendeiner Form ist nicht gestattet.